Raubschnecke, Raubturmdeckelschnecke
Die schneckenfressende Raubschnecke stammt aus Südostasien. Sie ist eine beliebte Aquarienschnecke geworden, nicht nur, weil sie hübsch ist, sondern insbesondere aufgrund ihrer speziellen Ernährungsweise. Clea helena wird sehr oft als Abhilfe bei Schneckenplagen empfohlen. Zu viele Schnecken sind aber in der Regel die Folge von zu viel Futter, ein Funktionstier beseitigt nur die Symptome! Außer der hier gezeigten gebänderten Form gibt es noch eine goldene Form ohne weitere Musterung.
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Vergesellschaftung:
Nicht mit schneckenfressenden Fischen oder Krebsen. Eine Vergesellschaftung mit Schnecken ist nur dann anzuraten, wenn man in Kauf nimmt, dass diese Schnecken gefressen werden. Auch sehr viel größere Schnecken sind nicht sicher vor Raubschnecken, hin und wieder wurde beobachtet, dass Clea helena größere Schnecken in Gruppen angeht.
Empfohlene Wasserwerte
Wassertemperatur: 22 bis 30 °C pH: 7 und darüber GH: bis 22 KH: bis 22
Beckengröße:
ab 20 l. Sollte in kleinen Gruppen gehalten werden.
Futter:
Schnecken aller Arten, ihre Gelege, Aas, Futtertabletten. In seltenen Fällen wird sogar berichtet, dass lebende Garnelen angegriffen werden, das ist aber nicht der Regelfall. Weitere Informationen findet ihr in der Futterliste für Gastropoda (Schnecken).
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Geschlechtsunterschiede:
Äußerlich nicht feststellbar. Größe: bis 2 cm
Vermehrung:
Clea helena ist zweigeschlechtlich. Nach der Paarung legt das Weibchen einzelne viereckige Eikokons auf Hartsubstrat, aus denen nach ca. vier Wochen Jungschnecken schlüpfen.
Zucht:
einfach, vorausgesetzt, die Tiere bekommen genügend Eiweiß, am besten in Form von Lebendfutter. Futtertabletten mit einem hohen Eiweißanteil reichen aber auch aus.
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