Zebra-Apfelschnecke, Spixi-Schnecke, gestreifte Apfelschnecke
Asolene spixi stammt aus Südostbrasilien, wo sie in Süßwasserflüssen lebt.
Diese Schnecke bewegt sich kurios fort: Sie schiebt erst ihren Fuß vor und zieht dann das Häuschen nach, was ihren Gang eigenartig ruckelig erscheinen lässt. Obwohl sie sehr langsam erscheint, ist sie doch ausgesprochen durchsetzungsfähig anderen Schneckenarten gegenüber.
Nachtaktiv, gräbt sich tagsüber gerne ins Substrat ein.
Anders als die meisten Wasserschnecken ist die Apfelschnecke keine reine Kiemenschnecke, sondern besitzt sowohl einen Lungensack als auch Kiemen.
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Vergesellschaftung:
Nicht mit Raubschnecken, Krebsen, Großarmgarnelen oder schneckenfressenden Fischen.
Aggressiver Nahrungskonkurrent für andere Schnecken, frisst Gelege und hin und wieder auch lebende Schnecken wie Posthornschnecken.
Sollte in kleinen Gruppen gehalten werden.
Empfohlene Wasserwerte
Wassertemperatur: 18 bis 27 °C
pH: 7,5 und darüber
GH: bis 22
KH: bis 22Beckengröße:
ab 60 l, Richtlinie: 10 l pro Einzelschnecke. Die Tiere sind Gruppentiere und sollten nicht alleine gehalten werden.
Futter:
Wasserpflanzen, tierisches Eiweiß, Futtertabletten, Gemüse. Weitere Informationen findet ihr in der Futterliste für Gastropoda (Schnecken).
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Geschlechtsunterschiede:
Die Männchen besitzen einen Penis, den man unter der Gehäuseöffnung rechts sehen kann. Beim Weibchen scheinen die Eierstöcke dunkel durch die ersten zwei bis drei Windungen an der Spitze.
Größe: bis 40 mm
Vermehrung:
Getrenntgeschlechtlich. Im Gegensatz zu anderen Apfelschnecken legt A. spixi ihre Eier unter Wasser ab. Die Gelege sind weißlich und bestehen aus bis zu 30 Eiern.
Zucht:
Einfach.