Weiße Bienengarnele, White Bee, Ghost Bee
Die Bienengarnele stammt aus kleinen, kühlen und sehr sauberen Bächen in Südchina. Anders als die Snow White besitzt die White Bee selbst außer Weiß keine Farbgene. Nicht alle White Bees haben noch weiße Streifen im Hinterleib. Zumindest die Weibchen lassen sich dennoch durch ihren mintfarbenen Eifleck beziehungsweise die ebenso gefärbten Eier gut von White-Pearl-Garnelen unterscheiden.
Keimbelastetes Wasser wird nur schlecht toleriert, eine gute Beckenhygiene ist wie bei allen ursprünglich aus sauberen, kalten und sauerstoffreichen Bächen stammenden Garnelen Pflicht! Bees gelten immer noch als relativ empfindlich und gedeihen am besten in Osmosewasser, das mit speziellen Mineralsalzen remineralisiert wurde.
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Vergesellschaftung:
Nicht mit anderen Arten der Gruppe um Caridina serrata (z.B. Black Bee, Tigergarnelen – es sei denn, eine Vermischung bzw. Verkreuzung ist ausdrücklich gewünscht), die Kreuzbarkeit mit manchen Hummelgarnelenarten gilt als gesichert.
Aufgrund ihrer geringeren Vermehrungsraten ist eine Vergesellschaftung mit Fischen nicht zu empfehlen.
Empfohlene Wasserwerte
Wassertemperatur: 15 bis 25 °C, wobei eine Absenkung im Winter den Gegebenheiten im Habitat entspräche. Im Sommer ist es empfehlenswert, das Aquarium auf ca. 25 °C zu kühlen bzw. bei höheren Temperaturen auf eine sehr gute Sauerstoffversorgung + Beckenhygiene zu achten.
pH: 4-7,5
GH: 1-10
KH: 0-4Beckengröße:
ab 20 l. Eine Haltung von mindestens 10 Tieren ist daher empfehlenswert.
Futter:
Alle gängigen für omnivore Garnelen geeigneten Futtermittel, mehr Infos hierzu findet Ihr auch unter “Allgemeine Hinweise zur Fütterung von Garnelen”…
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Geschlechtsunterschiede:
Weibchen sind größer und haben heruntergezogene Bauchtaschen. Meist kann man sie gut am mintfarbenen Nackenfleck (Eiervorproduktion) bzw. den ebenso gefärbten Eiern an den Schwimmfüßen erkennen.
Größe der Weibchen: bis 35 mm
Größe der Männchen: bis 25 mmVermehrung:
Spezialisierter Fortpflanzungstyp, d.h. aus 20 – 40 Eiern schlüpfen fertig entwickelte Jungtiere.
Zucht:
Ordentliche Vermehrung bei eher weichem und (leicht) saurem, keimarmem und sauerstoffreichem Wasser, jedoch nicht so zahlreiche Nachkommenschaft wie die Neocaridinen. Die White Bee besitzt außer Weiß keine Farbgene. Damit das Weiß erhalten bleibt, muss kontinuierlich rückgekreuzt werden.