Rotschwanzgarnele
Caridina nanaoensis stammt ursprünglich aus der Gegend um Shantou in Südchina. Die Tiere sind unter verschiedenen Namen im Handel, unter anderem als Caridina sp. „Rotschwanz“ und Neocaridina sp. „Rotschwanz“. Andreas Karge untersuchte sie 2004 und bestimmte sie als Caridina nanaoensis, eine Garnele aus der Gruppe um Caridina serrata.
Die Tiere sind extrem vermehrungsfreudig. Trotz des Namens ist ihr Schwanzfächer nicht ausgesprochen auffällig rot gefärbt.
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Vergesellschaftung:
Am besten in reinen Artbecken. Um Vermischungen und Kreuzungen zu vermeiden, sollte darauf geachtet werden, dass Rotschwanzgarnelen nicht mit anderen Arten aus der serrata-Gruppe (z.B. Bienengarnelen, Tigergarnelen usw.) zusammen gehältert werden sollten.
Aufgrund der mehr als guten Vermehrung auch mit friedlichen, kleinen Fischen möglich. Dann sollte das Becken allerdings mit viel Moos und feinfiedrigen Pflanzen ausgestattet sein, die den Jungtieren ausreichend Schutz gewähren.
Empfohlene Wasserwerte
Wassertemperatur: 18–25 C°
pH: 7 bis 8
GH: bis 20
KH: bis 8Beckengröße:
ab 20 l. Aufgrund ihrer hohen Vermehrungsraten langfristig nicht in allzu kleinen Becken.
Futter:
Alle gängigen für omnivore Garnelen geeigneten Futtermittel, mehr Infos hierzu findet Ihr auch unter “Allgemeine Hinweise zur Fütterung von Garnelen”…
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Geschlechtsunterschiede:
Weibchen sind größer und haben tief ausgezogene Bauchtaschen. Adulte Weibchen sind am dunklen Nackenfleck (Eiervorproduktion) bzw. bei Trächtigkeit an den Eiern an den Schwimmbeinen zu erkennen.
Größe der Weibchen: bis 35 mm
Größe der Männchen: bis 30 mmVermehrung:
Spezialisierter Fortpflanzungstyp, d.h. es schlüpfen fertig entwickelte Jungtiere.
Zucht:
Bei guten Bedingungen vermehren sich diese Garnelen sehr gut.
Weiterführende Links:
Caridea.de, die „Rotschwanzgarnele“ Caridina nanaoensis
Bild: Monika Wagner