Goldfleckgarnele, Goldpunktgarnele
Caridina spinata ist endemisch im Towutisee auf Sulawesi (Indonesien) auf Hartsubstrat.
Da die Tiere im Habitat hauptsächlich Aufwuchs fressen, ist im Aquarium ein Hamburger Mattenfilter mit entsprechend großer Filtermatte mit Luftheber am besten geeignet. Im Malili-Seensystem ist das Wasser außergewöhnlich sauber und keimarm. Das sollte im Aquarium berücksichtigt werden!
Caridina spinata gilt nach wie vor als eine der schwer zu vermehrenden Sulawesi-Garnelenarten, auch wenn es vereinzelte Erfolge bei ihrer Nachzucht gibt. Sie sollte ausschließlich in Osmose-, Regen- oder demineralisiertem Wasser (Regenwasser unbedingt vor dem Gebrauch mit Aktivkohle filtern!) gehalten werden, das mit speziellen natriumfreien Mineralsalzen remineralisiert und so auf optimale Werte gebracht wird. Nach Erfahrungsberichten sind diese Tiere sehr stressanfällig und brauchen ein ruhiges Becken.
Außer der Variante mit Goldflecken gibt es auch noch eine praktisch rein rote Farbform.
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Vergesellschaftung:
Caridina spinata sollten ausschließlich im Artenbecken gehalten werden. Sie können gut mit Schnecken der Gattung Tylomelania vergesellschaftet werden. Nicht zu Fischen.
Empfohlene Wasserwerte
Wassertemperatur: ca. 28 bis 30 °C
pH: 7,5 (nicht unterschreiten!) bis 8,5
GH: 7 bis 10
KH: 5 bis 7
Leitwert: im Habitat 181 µsEmpfehlenswert ist der Einsatz von Osmose-, Regen- oder demineralisiertem Wasser (Regenwasser unbedingt vor dem Gebrauch mit Aktivkohle filtern!), das mit speziellen natriumfreien Mineralsalzen remineralisiert und so auf optimale Werte gebracht wird.
Beckengröße:
Ab 20 l aufwärts. Eine Haltung von mindestens 10 Tieren ist empfehlenswert.
Futter:
Goldpunktgarnelen gehen nicht aktiv an Futter, sondern fressen den ganzen Tag Algen und Aufwuchs, wo sie gerade sitzen. Futter, das sich fein verteilt, ist besser geeignet als große Brocken.
Gut eignen sich gefrostete Artemianauplien und Spirulinapulver.
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Geschlechtsunterschiede:
schwer zu erkennen, die Weibchen und Männchen unterscheiden sich weder in Größe noch in der Intensität der Färbung deutlich. Weibchen, die bereits einmal getragen haben, haben etwas ausgeprägtere Bauchtaschen.
Tragende Weibchen haben 15 bis 20 Eier an den Schwimmfüßen.
Größe der Weibchen: bis 25 mm
Größe der Männchen: bis 20 mmVermehrung:
Spezialisierter Fortpflanzungstyp, d.h. es schlüpfen fertig entwickelte Jungtiere.
Zucht:
Extrem schwierig, oft nicht einmal Erhaltungszucht. Die Weibchen tragen ca. 15 bis 20 Eier, die Tragezeit beträgt ca. 3 Wochen.
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