Zunächst schneidet man ein Stück dünnes Styropor zurecht, das die Vase auf der kalten Fensterbank von unten isoliert. Dazu stellt man die Vase umgekehrt auf das Styropor und drückt den Rand etwas fester darauf. Dadurch zeichnet er sich perfekt darin ab, und man kann das Teil dann exakt mit einer Schere ausschneiden.
Dann wird der Düngebodengrund eingefüllt. Wir wollen später keinen zweifarbigen Bodengrund in der Vase, daher wird er nicht bis zum Rand ausgebreitet. Darüber kommt dann der Bodengrund, in diesem Fall schwarzer Garnelenkies.
Bei dieser Vase habe ich mich für Korkzieherhaselzweige entschieden, die mit Anubias nana und einer größeren Anubias-Art, Javafarn „Needle Leaf“ und etwas Moos bestückt werden. Vor dem Bepflanzen wird so viel Wasser eingefüllt, dass es ca, fingerbreit über dem Bodengrund steht. Dazu benutzen wir eine kleine Pflanzenschutzglocke von 3D-Fischwelten (http://www.3d-fischwelten.de/), damit uns der Bodengrund nicht verwirbelt. Diese Module bestehen aus kleinen aneinandergeklebten Kiessteinchen und sind schön wasserdurchlässig, verteilen aber die eingefüllte Wassermenge so fein, dass da nichts passieren kann. Alternativ kann man natürlich auch einen kleinen Teller oder ein Stück zusammengeknüllte Plastiktüte ins Becken legen und das Wasser darüber einlaufen lassen.
Dann kommen noch Vallisnerien neben die Zweige. Die halbvolle Vase wird nun an ihren endgültigen Platz gestellt und vollends mit Wasser aufgefüllt. Um einer Fadenalgenbildung vorzubeugen (unter der alle meine Fensterbankvasen früher oder später leider leiden …), kommen noch zwei Ableger einer Grünlilie an die Zweige über der Wasseroberfläche. Später wird noch ein kleiner Rucksackfilter installiert, der für Wasserbewegung und eine biologische Filterung sorgen wird.