Man nehme:
- 1 Falltürterrarium, 30x30x30 cm, aus Glas
- 1 Ziegel Kokos-Terrarienbodengrund (Achtung, sehr viel Rest!)
- 3 Kokosmatten für die Seitenwände und die Rückwand, 1 davon mit angebrachten Pflanzschalen
- 1 Wasserschale, ca. 3 bis 5 cm tief
- Korkrinde
- 1 Thermometer mit Saugnapf
- Pflanzen (ungespritzt, am besten plündert man seine Zimmerpflanzen)
- 1 Ansatz weiße Asseln
Zuallererst einmal wird das Terrarium ausgepackt und von Fingerspuren und Staub befreit. Als zweites wässert man den Kokosziegel nach Packungsanweisung. Die Verwendung einer möglichst großen Schüssel empfiehlt sich, die Teile gehen stark auf. Für ein kleines 30x30x30cm-Terrarien-Würfelchen ist ein ganzer Kokosziegel auch viel zu viel, aber eventuell hat man sich ja anstecken lassen und plant gleich noch ein zweites …
Während der Kokosziegel vor sich hinquillt, schneidet man schonmal die Seiten- und die Rückwände aus der Kokosmatte zu. Wenn man sie ein kleines bisschen größer schneidet als eigentlich notwendig, kann man sie halbwegs fest in den Glaswürfel klemmen und muss sich um eine weitere Befestigung keine großen Gedanken machen.
An dieser Stelle haben wir bemerkt, dass die Anordnung mit den Pflanzschalen an der Rückwand leider keinen Spielraum für einen erhöhten Landteil mit Grabemöglichkeit lässt, und daher noch nachträglich die Rück- und eine Seitenwand vertauscht – aber leider kein Foto gemacht.) Die neue Seitenwand mit den Pflanzschalen wird zwecks besserer Zugänglichkeit außerhalb bepflanzt. In die Pflanzschalen kommt etwas vom mittlerweile ausreichend gequollenen Kokosziegel. Im Idealfall konnte man zum Bepflanzen auf seine langjährigen, unbehandelten Zimmerpflanzen zurückgreifen. In diesem Fall wurde eine Zwergorchidee verwendet, zwei Tillandsien, ein paar Zweige Mühlenbeckia, ein Ableger von Bolbitis heudelotii (Wasserfarn) und eine emers gezogene Cryptocoryne. Später (nicht im Bild) kam noch ein Zweig Ficus benjamini mit kleinen Blättern hinzu. Nach der Pflanzaktion kommt die Seitenwand wieder ins Terrarium zurück.
Nun wird die Korkrinde zugesägt, sodass man aus den Stücken eine Begrenzung für die Terrasse bauen kann. Die Wasserschale muss immer wieder hinein und heraus, damit am Schluss auch alles passt. Die Terrasse wird mit Kokoshumus aufgefüllt. Dann kommt noch eine etwa 2 cm starke Schicht Kokoshumus auf den Boden, und die Wasserschale wird nun endgültig ins Terrarium gestellt.
Jetzt kommt noch der Ansatz Weiße Asseln ins Becken, die sich um Futterreste kümmern sollen und den Krabben auch als Lebendfutter dienen – und eine Gurkenscheibe, damit sich die Tierchen gleich heimisch fühlen. Der Würfel wird an seinen Platz gestellt, bekommt noch per Saugnapf ein Thermometer an die Frontscheibe geklebt.
Beleuchtet wird er mit einer ArcPod von Tropica, durch die Beleuchtung (12 Stunden am Tag) steigt die Temperatur im Terra auf 24 bis 25 °C.
Nun noch etwas einwachsen lassen, dann können die zukünftigen Bewohner einziehen – in diesem Fall ein paar Vampirkrabben: zwei Weibchen, ein Männchen.