Wenn man nicht unbedingt Edelstahl im Becken verbauen möchte, bietet sich Putzgitter aus Glasfaser (aus dem Baumarkt) für Moosplatten an.
Das Material ist wasserbeständig, inert (gibt also nichts ab) und einigermaßen flexibel, eignet sich also auch für die Gestaltung von größeren Rundungen wie z.B. einem HMF. Auch größere Flächen wie eine Mooswand können so gestaltet werden.
Wichtig: Das Gitter sollte vor der Verwendung einen Tag gewässert werden.
Benötigt werden:
- Moos (in diesem Fall Fissidens fontanus)
- Putzgitter, Schere und Nylonfaden (0,5mm stark)
1. Schritt:
Das Putzgitter wird in der doppelten Größe der späteren Moosplatte zugeschnitten.
2. Schritt:
Dieser Schritt ist sehr wichtig!
Das Moos wird klein geschnitten, in ca. 1 cm lange Stückchen. So treibt es später viel gleichmäßiger und dichter aus.
3. Schritt:
Moos gleichmäßig auf einer Hälfte des Putzgitters verteilen, einen kleinen Rand frei lassen.
4. Schritt:
Putzgitter auf die Hälfte falten und Nylonfaden durch die Kästchen weben. Achtung, nicht direkt am Rand fädeln, das Gewebe kann reißen. Lieber in der zweiten Kästchenreihe arbeiten.
Bei größeren Flächen sollte man auch einige Reihen in der Mitte durchweben, damit das Moos an Ort und Stelle bleibt.
5. Schritt:
Den Nylonfaden auf beiden Seiten mit einem einfachen Knoten sichern.
Fertig.
Nun muss das Moos nur noch wachsen.