Teufelsdornschnecke, schwarze Faunus, Cappuccino-Turmdeckelschnecke, Kupferschnecke, Lavaschnecke
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Faunus ater ist verbreitet in Sri Lanka, Burma, Indien, Singapur, Indonesien und China bis zu den Philippinen, Neu-Guinea, den Pazifischen Inseln und Nord-Australien. Die Gattung ist monophyletisch, d.h. Faunus ater ist die einzige Art in der Gattung. Die Schnecken leben sowohl in weichem bis hartem Süß-, Brack- und Meerwasser auf schlammigem Substrat. Die Larven brauchen Meerwasser zur Entwicklung. Die Larven von Faunus ater werden weit im Meer verdriftet, was die weite Verbreitung dieser Schnecke erklärt.
Faunus sind immer Wildfänge. Obwohl sie recht unempfindliche Schnecken sind, sollte man beim Kauf darauf achten, dass die Tiere aktiv im Becken unterwegs sind und dass ihr Fuß eben ist. Die, bei denen das nicht zutrifft, sind leider oft Todeskandidaten.
Diese Schnecken gehören zu den Prosobranchia (Vorderkiemern).
Neben der cappucchinofarbenen Variante gibt es noch eine kupferfarben schimmernde Farbform und eine Form mit rotem Körper.
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Vergesellschaftung:
Nicht mit Raubschnecken, Krebsen, Großarmgarnelen oder schneckenfressenden Fischen.
Diese Schnecke sollte in kleinen Gruppen gehalten werden. In der Natur kommen stellenweise sehr viele Schnecken (mehrere hundert) pro Quadratmeter vor.
Empfohlene Wasserwerte
Wassertemperatur: 23 bis 30 °C
pH: 6,5 bis 8,5
GH: bis 22
KH: bis 22Beckengröße:
Ab 112 l aufwärts. Sollte in kleinen Gruppen gehalten werden. Weicher Bodengrund bzw. eine Sand- oder Schlammecke zum Buddeln sind von Vorteil.
Futter:
Algen und Aufwuchs, Detritus.
Im Aquarium an Laub, Gemüse und anderes Kunstfutter zu gewöhnen. Faunus ater sind nicht wählerisch und gehen im Normalfall gut ans Futter. Weitere Informationen findet ihr in der Futterliste für Gastropoda (Schnecken).
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Geschlechtsunterschiede:
Obwohl Faunus ater getrenntgeschlechtlich sind, sind die männlichen und weiblichen Tiere äußerlich nicht zu unterscheiden.
Größe: bis 85 mm
Vermehrung:
Nach der Begattung legt das Weibchen Eier, aus denen Veliger-Larven schlüpfen, die zur Entwicklung marine Bedingungen brauchen.
Zucht:
In Gefangenschaft noch nicht geglückt.