Ich halte nun schon seit etwas mehr als 4 Jahren verschiedene Arten dieser Gattung.
Leider mußte ich auch schon den Verlust des einen odere anderen Tieres hinnehmen. Damit dies nicht ganz umsonst war, habe ich diese traurigen Gelegenheiten dazu genutzt, die toten Tiere mal etwas genauer anzusehen.
Beim lebenden Tier ist es, bedingt durch das Leben der Tiere in ihren Schneckengehäusen, nur sehr schwer bis fast unmöglich, die Geschlechter zu bestimmen. Dazu müsste sich das Tier sehr weit aus dem Haus herausbewegen und dann natürlich auch so bleiben, damit wir in Ruhe schauen können, was sie natürlich nicht so gerne und nicht freiwillig machen.
Aber wonach muß denn nun geschaut werden?
Die weiblichen Tiere haben am 3. Beinpaar (also am 2. Schreitbeinpaar) Gonoporen,
dazu kommen 3 Pleopodenansätze die in sich nochmal geteilt sind. Diese sind infunktionale Überbleibsel der Schwimmbeine, wie wir sie bei anderen Crustaceen kennen, sie dienen einzig noch dem Zweck, Eier daran anzuheften und auszutragen, und befinden sich an der linken Abdomenseite.
Die männlichen Tiere verfügen über ein Paar Geschlechtsröhren, welche sich zwischen dem 5. Beinpaar befinden.
Eine Nachzucht dieser interessanten Tiere ist ein Herausforderung, der ich mich gerne stellen werde, sollte sich mir jemals die Möglichkeit dazu bieten.
Text/Fotos by Heike Dixon
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