Cyclops sp.
Beschreibung
- gehört zu den Ruderfußkrebsen
- 0,3 bis 3 mm langer weißlicher Kleinstkrebs, der Vorderleib ist deutlich dicker als der Hinterleib
- zentrales dunkleres, nicht immer rötliches Auge in der Mitte des Kopfes
- Weibchen oft mit zwei Eipaketen rechts und links der Hinterleibsanhänge

Diagnose
Zuckend schwimmende hellfarbene Kleinsttierchen im Aquarium, die oft auch an den Seitenscheiben verweilen, sind unter einer guten Lupe ziemlich einfach als Cyclops zu identifizieren. Oft wird ihre Form als “kaulquappenartig” beschrieben, was der Wirklichkeit ziemlich nahe kommt.
Herkunft/Verbreitung
praktisch weltweit in Süß-, Brack- und Salzwasser, bevorzugt stehende und schwach fließende Gewässer
Futter
Pflanzenteile, Schwebealgen, Algen, Aas, Mikroorganismen, Futterreste
Vermehrung
- getrenntgeschlechtig; nach der Paarung heftet sich das Weibchen zwei Eisäcke an den Hinterleib, die bis zum Schlupf der Jungtiere (Naupliusstadium) getragen werden
- nach mehreren Häutungen erfolgt die Metamorphose der Nauplien zum adulten Cyclops
Fortbewegung
hüpfende oder zuckende Schwimmbewegungen, relativ schnell
Einschleppung
mit Pflanzen, dem Bodengrund, Einrichtungsgegenständen aus der Natur oder laufenden Aquarien, über Eicysten aus der Luft; eine Einschleppung über Frostfutter wird diskutiert.
Bekämpfung
Hüpferlinge sind harmlose Aquarienbewohner und Zeigertiere für gute Wasserqualität. Bei massenhaftem Auftreten sollte man sich als Halter Gedanken über die Füttergewohnheiten machen – eine Massenvermehrung von Cyclops geschieht nur bei entsprechendem Futterangebot.
Eine chemische Bekämpfung verbietet sich in Garnelen- oder Krebsbecken von selbst. Was den Hüpferlingen schadet, wird auch andere Krebstiere nicht verschonen.
Cyclops haben viele Fressfeinde und sind ein beliebtes Fischfutter.
Alle Bilder: Peter Maguire