Tipulidae
alle Larvenbilder von Kim Pöhler
Beschreibung
- walzenförmige Larve ohne Beine
- ca. 2 bis 5 cm lang
- Kopfkapsel mit Mundwerkzeugen
- segmentiert
- weiche Haut
- grau über bräunlich bis dunkel rotbraun
- sechs Fortsätze am Hinterleib, die zusammengelegt werden können und eine Atemluftblase halten
- zwei dunkle Stigmen oberhalb der Fortsätze, ähnelt einem Gesicht oder einer Teufelsfratze
Diagnose
Ein wurmartiges, graues bis dunkel rotbraunes Tier, das entfernt an eine Seegurke erinnert, ist eine Schnakenlarve. Wenn man vorsichtig auf ihren Hinterleib drückt, treten die sechs Anhängsel hervor, und die „Teufelsfratze“ wird erkennbar.
Herkunft/Verbreitung
Larven der Schnaken; in feuchtem Boden in Laubwälder, aber auch im Süßwasser zu finden. Schnaken stechen nicht, sie ernähren sich von Nektar. Public Domain, über Wikimedia Commons
Futter
vermoderndes und auch frisches Pflanzenmaterial, sehr selten auch tierische Nahrung
Vermehrung
Die weibliche Schnake legt nach der Paarung eine große Zahl Eier mit ihrem Legebohrer direkt in das Substrat ab. Die Larven selbst vermehren sich im Wasser nicht.
Fortbewegung
kriechend
Einschleppung
Durch Substrat aus der Natur oder mit Pflanzen, eine Eiablage im Aquarium ist zwar nicht ganz auszuschließen, aber doch sehr unwahrscheinlich.
Bekämpfung
Absammeln.