Bei zu hohen Temperaturen (über 25 °C) sollten Krebse nicht versendet werden, bei zu tiefen (unter 5 °C) auch nicht.
Krebse sollten nicht in viel Wasser versendet werden. Am schonendsten ist der Versand für die Tiere in einem stabilen Behältnis in etwas Wasser, das so hoch steht, dass die Kiemen bedeckt sind. Für kleinere Krebse eignen sich z.B. Fleischsalatdosen (unbenutzt!) aus dem Fleischereifachhandel, größere Krebse in entsprechend größeren Behältern. Man kann noch Streifen aus Filtermatte schneiden und die Seiten des Behälters etwas abpolstern und gleichzeitig die Fläche für den Krebs etwas verkleinern, so wird er beim Versand nicht im Behälter herumgeschleudert.
Der Behälter wird mit Klebeband gegen Aufplatzen gesichert und je nach Außentemperatur und Empfindlichkeit der Krebse entsprechend mit Bläschenfolie o.ä. isoliert.
Noch ein kleiner Tip von Astrid zur Isolierung: „man nehme 1-2 Brathähnchen tüten … … und verstaue die Fischtüten dort drin. Ich verwende meist ein kleine, die die Fischtüte genau umschließt und dann noch eine etwas größere, die mit Klebeband fest zugeklebt wird. Den Tip habe ich mir von den Tetra Isoliertüten auf der Messe abgeschaut und Brathähnchentüten sind sicher für die meisten etwas leichter zu beschaffen …“
Das ganze kommt dann in den Versandkarton, der so ausgepolstert wird, dass der Behälter sich nicht mehr bewegen kann. Krebse sollte man immer versichert als Paket versenden, optimalerweise als Expresspaket.
Sicherheitshalber sollten die Tiere nur montags oder dienstags versendet werden, damit sie nicht übers Wochenende in einem Postamt liegen.
Wenn die Temperaturen nur ein wenig zu warm oder zu kalt sind, wird der Karton noch mit Styropor und Bläschenfolie ausgelegt. Man kann unter Umständen Eis (separat verpackt!) oder Heatpacks beilegen, sicherer ist aber immer, auf geeignete Temperaturen zu warten. Alternativ kann man natürlich auch kleine PET-Flaschen mit ca. 50 bis 60 °C warmem Wasser befüllen und die gut isoliert beilegen.
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