Thoddys neuer Garnelencartoon für alle, die das Hobby nicht ganz so bierernst sehen und über die kleinen Gestreiften auch mal lachen können…
Auf Spielplätzen und Parks wimmelt es nur so von ihnen. Ihre kleinen vermatschen und klebrigen Fingerchen versuchen alles zu berühren. Ein Geschrei, dass nur die Erzeuger stolz zu machen scheint, dringt durch die Mittagsstille und mach jeden Mittagsschlaf zunichte. Sie sind unter uns: Kleine Menschen, die in bunten Latzhosen, bunten Kopftüchern und laufenden Schnotternasen. Wesen, die ohne Rücksicht auf Normen und Vorschriften manchen in den Wahnsinn treiben und andere zum Lachen bringen. Und da stehen wir: Väter. Irgendwie stolz und dann wieder peinlich berührt, wenn ein Arbeitskollege oder eine alte Schulfreundin unseren Nachwuchs ausmacht. Und wenn es dann noch mehr als die statistisch festgelegten 1,3 Kinder sind, dann wird es ganz schnell unangenehm. Warum eigentlich? Schlüpfen die rotweissgestreiften Garnelenkinder aus ihren Eiern, dann wird sich auf die Brust getrommelt und der ganze Bekanntenkreis zum Bestaunen des schwimmenden Nachwuchses eingeladen. Da wird gefachsimpelt und Aufzuchtstipps ausgetauscht.
Meine Garnelen lässt das Theater kalt. Ihnen ist es egal, ob sie sich um zwei, zehn oder fünfzig Babies kümmern müssen. Und die Garnelenpapas? Die finden es in Ordnung – auch, wenn mal ein alter Arbeitskollege zu Besuch kommt.
Vielen Dank an Thoddy von http://39punkt.de/zeichenblog/blog/